Georgien - Atemberaubende Naturlandschaften im Goldenen Vlies

Wilder Wein und wilde Schönheit

Georgien zählt mit zu den schönsten Ländern Eurasiens und lädt zum Entdecken einer tief berührenden 3.000 Jahre alten Kultur, verschiedener Ethnien und einer ursprünglichen Landschaft ein, die von den Bergen des Großen und Kleinen Kaukasus geprägt ist.

Georgien ist ein Land vielfältiger Natur und Jahrtausende alter Kultur. Gerade die gute Dosierung beider Aspekte, verbunden mit der Möglichkeit auch auf eigene Faust Entdeckungen zu machen, macht den Reiz der Reise aus.

Unsere Reise beginnt in der Metropole Tbilisi, die uns mit ihrer Mischung aus Orient und Okzident überrascht, führt dann weiter in die alte Hauptstadt Mzcheta zum Besuch des Dswari-Klosters und in die malerische Kasbek-Region. Wir entdecken touristisches Neuland in der uralten Kultur Georgiens. Bis ins 3. Jtt. v.u.Z. gehen die filigranen Goldschmiedearbeiten in der Schatzkammer des historischen Museums in Tbilisi (Tiflis) zurück. Zahlreiche freskengeschmückte Kirchen und Klöster des bereits im 4. Jahrhundert christianisierten Landes besichtigen wir bei unseren Fahrten durch die abwechslungsreiche Landschaft. Das ostgeorgische Kachetien ist das älteste Weinanbaugebiet der Welt. Hier erfahren wir viel über Herstellung und Geschichte des georgischen Weines. Die berühmte georgische Gastfreundschaft erleben wir in Familienhotels und unseren Privatunterkünften bei Familien auf dem Land.

Wir planen auch ein Treffen mit einer Filz- und Teppichfabrikation in Kachetien, deren Leiterin Lili Mutashisvili in ganz Georgien traditionelle Muster sammelt, um sie zu bewahren. Und wir werden ein Frauenkloster besuchen, in dem die Nonnen schmackhafte georgische Käsesorten herstellen. 

Auf ausgedehnten Wanderungen durchstreifen wir Steppen an der aserbaidschanischen Grenze, Waldgebiete mit grünen Flussauen im Kleinen Kaukasus und hochalpine Gebirgsmatten im Großen Kaukasus. Unterwegs werden wir immer wieder Zeit haben die artenreiche Pflanzenwelt Georgiens zu bestaunen: Die Wiesen voller Orchideen oder Enziane und auch die seltenen Vogelarten werden uns begeistern.

Batumi, die Hafenstadt am Schwarzen Meer, bietet am Ende der Reise Entspannung am Strand oder auf der schönen breiten Promenade.

Schwierigkeitsgrad und Anforderungen

Für die Reise solltest Du gut zu Fuß sein, um die 8 leichten bis mittelschweren Wanderungen zu bewältigen. Neben einer gewissen Grundkondition und Ausdauer ist Trittsicherheit erforderlich (d. h. sicheres Gehen auf unterschiedlich beschaffenem unbefestigtem Untergrund). Auch die Besichtigungen der Höhlenklöster sind mit kurzen Wanderungen verbunden. In Wardsia (8. Tag) sollte frau für wenige ganz kurze Abschnitte keine Platzangst haben: im Tunnel, einem Geheimgang, der heute zum Teil völlig im Freien liegt und nur noch in Teilen geschlossen ist. Absicherungen sind hier im Gegensatz zu Dawit-Garedscha (7. Tag) an allen steilen Stellen vorhanden. Die Wanderungen sind alle relativ leicht bis mittelschwer, Schwindelfreiheit ist nicht erforderlich, da alle wirklich "kritischen" Partien abgesichert sind. Touren im Nationalpark (Tag 11) werden zusätzlich von einem Nationalparkguide begleitet.

Die maximale Strecke der Wanderungen liegt bei ca. 10-13 km. Ihre Dauer pendelt bei den reinen Wanderungen zwischen ca. 3 bis 6,5 Stunden, bei den Besichtigungswanderungen zwischen 1,5 und 3 Stunden. Die Höhendifferenzen der Wanderungen betragen im Regelfall 100 bis 350 Höhenmeter; eine mittelschwere Wanderung (Tag 11) überwindet bis zu 500 Höhenmeter sowohl Auf- als auch Abstieg (ca. 30 Min. steiler Abstieg!). Wanderstöcke können hier eine gute Hilfe sein! Schwindelfreiheit ist nicht erforderlich.

Bei den Fahrten legen wir gerne unterwegs Pausen ein, um die Schönheit der abwechslungsreichen Landschaft und die vielen reizvollen Motive wahrzunehmen. Dabei nehmen wir uns auch immer wieder Zeit für Gespräche mit den stets freundlichen und aufgeschlossenen GeorgierInnen.

Klimafreundlich reisen
Unsere Kooperationspartnerin Via Verde kompensiert alle Flüge, die über sie/uns zugebucht werden mit einer 100 % CO2-Kompensation durch atmosfair. In Georgien werden alle Transfers im Rahmen des Landprogramms ebenso über atmosfair kompensiert. 

Fluganreise/Transfer
 Es gibt inkl. des Reisepreises 2 Gruppentransfers zu festen Zeiten.  Bei Flugbuchungen in Eigenregie bitte diese Transferzeiten beachten: 
Bei Anreise: Transfer vom Flughafen Tbilisi zum Gruppenhotel gegen 5 Uhr, passend zu Ankünften mit Lufthansa und Turkish Airlines in der Nacht vom 1. auf den 2. Tag. Lufthansa landet gegen 4:05 Uhr, Turkish Airlines gegen 04:35 Uhr.
Bei Abreise: Transfer vom Gruppenhotel zum Flughafen Tbilisi gegen 2:30 Uhr, passend zu Abflügen mit Lufthansa um 05:05 Uhr und Turkish Airlines um 4:45 Uhr und um 05:25 Uhr.  

Es kann zu kürzeren Wartezeiten kommen. Bei erheblichen Flugzeitenänderungen werden die Transferzeiten angepasst. Aufgrund der nächtlichen Anreise beginnt das Programm am zweiten Tag am späten Vormittag. So bleibt etwas Zeit zur Erholung nach der nächtlichen Ankunft.  
Bitte achtet bei Eurer Flugbuchung auf ausreichende Umsteigezeiten bei Umsteigeverbindungen (beim großen Istanbuler Flughafen IST mindestens 1,5 Std., beim kleinen Istanbuler Flughafen Sabiha Gökcen SAW ist 1 Std. ausreichend).  
Zusätzliche Flughafentransfers können bei Ankunft oder Abreise über uns organisiert werden (zubuchbar). Alternativ gibt es einen günstigen Flughafenbus, der rund um die Uhr im ca. 45 Minuten-Takt zwischen Flughafen und der Innenstadt von Tbilisi pendelt (Fahrzeit ca. 40 Min.), oder Taxi in Eigenregie (Fahrzeit ca. 25 Minuten, Preis umgerechnet ca. 15-25 €, Preis vor der Fahrt mit Fahrer vereinbaren!). Zuvor im Flughafen mitgebrachte Euro zu Lari wechseln oder am Bankomat abheben!

Das Besondere auf einen Blick

  • Altstadt, Museen, Kreativszene und Boulevards in Tbilisi (Tiflis)
  • Seen und deutsche Dörfer und eine Schmalspurbahnfahrt im Kleinen Kaukasus
  • Großer Kaukasus - Wanderungen am Fuße des 5.047 m hohen Kasbeg
  • Nationalpark Borjomi-Kharagauli
  • Höhlenkloster Dawit-Garedscha und Wardsia
  • Kultur und Wein in Kachetien
  • Teeprobe in Gurien
  • Leichte Wanderungen in kaukasischen Gipfelwelten
  • Ruhetage am Schwarzen Meer
  • Kontakte und Begegnungen mit Frauen
  • Deutschsprachige georgische Reiseleiterin

Termine & Preise & Buchungen

Dies ist eine Reise in Kooperation mit "Via Verde Entdecken & Reisen"

Anfrage/Buchung von bis TN min/max Preis EZZ Plätze RL
anfragen 02.05.24 16.05.24 5/12 2.690,- € 320,- € Icon: Diese Reise ist ausgebucht/geschlossen. Leider keine freien Plätze mehr! Sopho Tsiklauri
anfragen buchen 18.07.24 01.08.24 5/12 2.690,- € 320,- € Icon: Bei dieser Reise sind noch Plätze frei. Sopho Tsiklauri
anfragen buchen 28.09.24 12.10.24 5/12 2.690,- € 320,- € Icon: Bei dieser Reise sind noch Plätze frei. Sopho Tsiklauri

Tagesprogramm

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1. Tag: Anreise nach Tblisi

Donnerstag, 02.05.2024

Individuelle Anreise (wir sind gerne behilflich und buchen den Flug hinzu).

Am späten Abend fliegt ihr nach Tbilisi. Am nächsten Morgen, gegen 5 Uhr, werdet Ihr passend zu den Ankunftsflügen der Lufthansa oder der Turkish Airlines von der Reiseleiterin erwartet. Gemeinsamer Transfer zur Unterkunft. Einchecken in einem gemütlichen Hotel im Herzen von Tbilisi. Bei früherer Ankunft kostet der PKW-Transfer zum Hotel 35€, dieser ist nicht im Reisepreis enthalten. Weitere Infos zur Anreise siehe unter Programmhinweise.
Einchecken in einem gemütlichen Hotel im Herzen von Tbilisi. 
Übernachtung: 3*-Hotel
Fahrtzeit ca. 30 Minuten (ca. 16 km)


2. Tag: Tbilisi – Orient und Okzident

Freitag, 03.05.2024

Nach dem Ausschlafen gibt Euch am späten Nachmittag ein Stadtrundgang einen Überblick über die Jahrtausende alte Geschichte Georgiens. Ihr besichtigt die Stadt, die in den letzten Jahren ein kosmopolitisches Gesicht bekommen hat und die mit einer Mischung aus Orient und Okzident überrascht. Enge Gassen, orientalische Märkte, Jugendstilbäder mit Schwefelquellen, zahlreiche Kirchen, bunte Häuser mit aufwändig geschnitzten Holzbalkonen umrankt mit Weinlaub machen Tbilisi zu einer besonderen Attraktion. Die Kunstgewerbeläden, Boutiquen und originellen Cafés in der Fußgängerzone laden zum Bummeln und Verweilen ein. Beeindruckend auch die Brücke des Friedens, eine gelungene Konstruktion aus Stahl und Glas über den Mtkwari-Fluss (dt. Kura), die sich am Abend in ein Lichtermeer verwandelt. Unbedingt probieren solltet Ihr zwischendurch das georgische Käsebrot Khachapuri.
Ihr besichtigt unter anderem die Antschis´chati-Kirche (6.Jh.), die Sioni Kathedrale, das Bäderviertel und die alte Karawanserei. Im Nationalmuseum werdet Ihr die filigrane, georgische Goldschmiedekunst in der Schatzkammer anschauen. Die über der Altstadt thronende Narikala Festung bietet einen weiten Blick über das Mtkvari-Tal. In einem stimmungsvollen Lokal lasst Ihr den Tag ausklingen.
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi (F/-/A)


3. Tag: Kalligraphieworkshop und die alte Hauptstadt Mzcheta

Samstag, 04.05.2024

Heute Morgen erwartet euch ein spannender Schreibworkshop mit der Kalligraphiekünstlerin Nini. Danach fahrt Ihr nach Mzcheta, der alten Hauptstadt und dem religiösen Zentrum des Landes. Ihr besichtigt die Swetizchoveli Kathedrale (11. Jh.) und die Dschwari-Kirche (6.Jh.), die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Entlang der alten georgischen Heerstraße geht die Fahrt in den Großen Kaukasus zum Ort Stepanzminda (ehem.Kasbegi). Am Fuß der Berge besucht Ihr die Festung von Ananuri, die malerisch am Shinwali-Stausee liegt. Ihr überquert den Kreuzpass (2.395 m) und stoßt immer weiter in die hochalpine Landschaft vor. Je nach Ankunftszeit bietet sich am späten Nachmittag ein Spaziergang durch den Ort Stepanzminda (ehem. Kasbegi) an.
Übernachtung: Privates Gästehaus in Stepanzminda
(F/-/A)

Fahrtzeit ca. 3-4 Stunden (ca. 160 km)


4. Tag: Großer Kaukasus, Wanderung ins Sno-Tal

Sonntag, 05.05.2024

Heute unternehmt Ihr eine geführte Wanderung durch eines der schönsten Täler des Kaukasus. Die ganztägige Wanderung ins Sno-Tal führt Euch zum Dorf Dshuta. Talaufwärts wandert Ihr in Richtung der Chaukh. Von dort habt Ihr einen schönen Blick auf die georgischen „Dolomiten" mit ihren bis zu 3.842 m hohen Gipfeln.
Wanderung: Dauer ca. 5 Std., Distanz ca. 9 km, Höhendifferenz ca. 400 m.
Übernachtung: Privates Gästehaus in Stepanzminda (ehem. Kasbegi)
(F/-/A)

Fahrtzeit ca. 1 Stunde (ca. 50 km)


5. Tag: Wanderung zur Gergeti-Kirche - Fahrt nach Telawi in Kachetien

Montag, 06.05.2024

Am frühen Morgen begebt Ihr Euch auf die Wanderung zur 2.170m hoch auf dem Berg Kwemi Mta gelegenen Dreifaltigkeitskirche, die frei vor dem 5.047m hohen Vulkankegel des Berges Kasbeg steht. Der Ort an der Dreifaltigkeitskirche ist ein phantastischer Ruheplatz mit wunderschönem Panoramablick. Danach besichtigt Ihr kurz die imposante Darjal-Schlucht. Nun verlasst Ihr den Großen Kaukasus und fahrt über eine Nebenstrecke nach Telawi in der Region Kachetien, besichtigt die Alaverdi-Kathedrale und die Ikalto-Akademie. Am Abend speist Ihr mit kachetischem Wein bei Eurer Gastfamilie in Telawi.
Wanderung: Dauer ca. 2-3 Std. mit Besichtigung der Kirche, Distanz ca. 7 km, Höhendifferenz ca. 350 m
Übernachtung: Privates Gästehaus in Telawi
(F/-/A)

Fahrtzeit ca. 4-5 Stunden (ca. 190 km)


6. Tag: Im Weinland Kachetien und Besuch einer Seidenfarm

Dienstag, 07.05.2024

Heute erwartet Euch der Besuch einer Seidenfarm: einst kam die Seidentradition über die Seidenstraße in den Transkaukasus und wurde dann fast vergessen. Lamara ist Seidenexpertin, hat die Seidenraupenzucht ihrer Familie wiederbelebt und teilt mit uns ihre Leidenschaft für die empfindlichen Raupen.
Anschließend bekommt Ihr Einblick in die traditionelle Weinherstellung in einem Weinkeller in Georgien, inklusive Weinprobe. 
Am Abend esst Ihr wieder bei Eurer Familie in Telawi.
Übernachtung: Privates Gästehaus in Telawi
(F/-/A)

Reine Fahrtzeit ca. 2-3 Stunden, zwischendurch mehrere Besichtigungen (insg. ca. 140 km)


7. Tag: Steppenlandschaft von Davit Garedscha

Mittwoch, 08.05.2024

Von Telawi aus fahrt Ihr am frühen Morgen in die Steppenlandschaft nach Dawit-Garedscha. Mit der weiten und kargen Landschaft aus vielfarbigem Stein erhaltet Ihr einen ganz neuen Eindruck des vielfältigen Georgiens. 
Danach geht es wieder in die Hauptstadt und ein freier Abend lockt.
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi
(F/-/A)
Wanderung: ca 2 Std. (ca. 6 km) 180 Höhenmeter
Fahrtzeit ca. 5-6 Stunden (ca. 250 km)


8. Tag: Fahrt nach Westgeorgien und Besuch einer Teeplantage in Gurien

Donnerstag, 09.05.2024

Ihr verlässt die Hauptstadt und fahrt Richtung Westen über den Rikoti-Pass nach Imeretien. Freut Euch auf das üppige Grün der subtropischen Hochländer. Das feuchte, milde Klima macht es möglich, dass sich dort Bambus, Zitronenhaine und Teegärten wiederfinden lassen. Im Zarenreich des 17. Jahrhunderts brachten Adelige Teepflanzen aus China mit. Heute wird Teeanbau langsam wiederentdeckt. An so einer einst verwilderte Teeplantagen bei Ozurgeti erwartet uns Gastgeberin Nasi.
Übernachtung: Privates Gästehaus bei Ozurgeti
(F/-/A)

Fahrt: 5-6 Stunden (ca. 320 km)


9. Tag: Botanischer Garten von Batumi und Baden am Schwarzen Meer

Freitag, 10.05.2024

Ein Tag zum Müßiggang und Baden: Ausflug an die subtropische Schwarzmeerküste in den Botanischen Garten am „Grünen Kap“. Im Hinterland passiert Ihr Zitrusplantagen und Kiwihaine. Das Klima meint es gut mit Georgiens grüner Lunge. Der Strand von Zichisdsiri erwartet uns zum Sprung ins kühle Nass. Badesachen nicht vergessen!
Fahrt: ca. 3 Std. (ca. 150 km)
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus bei Tschochatauri
(F/-/A)


10. Tag: Alte Königstadt Kutaissi

Samstag, 11.05.2024

Am Vormittag fahrt Ihr nach Kutaissi, die zweitgrößte Stadt des Landes. Hier besichtigt Ihr die Akademie Gelati (12. Jahrhundert und UNESCO-Weltkulturerbe) und schaut Euch auf dem bunten Markt der Stadt um. Hier locken die Schätze Westgeorgiens: Maismehlberge, Bündel von frischem Koriander, Zitrusfrüchte von der Schwarzmeerküste. Unter dem abgetretenen Pflaster einer mittelalterlichen Hochschule von Gelati wollte der berühmteste König des Landes begraben sein. Goldmosaike verkünden von vergangener Größe. Das Heilwasser im Kurpark Borjomis ist ebenso berühmt wie die dichten Wälder an den Hängen des Kleinen Kaukasus.
Übernachtung: Privates Gästehaus bei Borjomi
(F/-/A)

 Fahrtzeit ca. 5 Stunden (ca. 240 km)


11. Tag: Wanderung im Nationalpark Borjomi-Kharagauli und Fahrt nach Wardsia

Sonntag, 12.05.2024

Wanderung im Nationalpark Borojomi-Kharagauli, der mit Unterstützung des WWF und der deutschen Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Auf einsamen Pfaden durch Georgiens größten Nationalpark. Unberührte Wälder, Duft von Nadelholz. Tierspurenmuster. Vogelschlag. Stille. Ein steiler Anstieg wird belohnt mit Ausblick in unendliche Weiten. Bär, Luchs, Steinadler und Wolf sind hier zu Hause. Wir sind nur Gäste.
Weiterfahrt zu Eurer nächsten Unterkunft direkt am Fluss im Tal von Wardsia gelegen.

Wanderung: Dauer ca. 5 Std., Distanz ca. 9 km, ca. 500 Höhenmeter Auf- und Abstieg (ca. 30 Min. steiler Abstieg!)
Übernachtung: Familiengeführtes Gästehaus in Wardsia
(F/-/A)

Fahrtzeit ca. 2,5 - 3 Stunden (ca. 110 km)


12. Tag: Festung Tmogwi - Höhlenstadt Wardsia und Käseprobe

Montag, 13.05.2024

Von der zerstörten Festung Tmogwi geht die heutige Wanderung über den sanften Flusstal der Kura nach Wardsia - einer Höhlenstadt, die mühsam in eine steile Felswand gebaut wurde und über Nacht durch ein Erdbeben zusammenbrach. In den Höhlen verborgen sind Königsportraits und Antlitze der Heiligen. Ihr verkostet heute auch tolle georgische Käsesorten.
Wanderung: Dauer ca. 4 Std., Distanz ca. 10 km, Höhendifferenz ca. 200 m
Übernachtung: Privates Gästehaus in Wardsia
(F/-/A)

Fahrtzeit ca. 20 Minuten (ca. 10 km)


13. Tag: Hochland von Javachetien und ein Schwäbisches Dorf

Dienstag, 14.05.2024

Mit dem Minibus geht es heute noch einmal über einen Zweitausendmeter hohen Pass. Auf dem Weg staunt Ihr über die stahlblauen Saghamo- und Paravanisees. Auf 2060 Metern Höhe macht Ihr einen Stopp im Nonnenkloster Poka der heiligen Nino, die das Christentum nach Georgien gebracht haben soll. Am Nachmittag besucht Ihr noch das Dorf Asureti, einst Elisabethtal, das Anfang des 19. Jhr. von Kaukasiendeutschen gegründet wurde. Am Abend seid Ihr dann zurück im geschäftigen Tbilisi und könnt den Tag in Szenecafés und hippen Bars ausklingen lassen. 
Übernachtung: 3* Hotel in Tbilisi
(F/-/-)

Fahrtzeit insg. ca. 5-6 Stunden (ca. 240 km)


14. Tag: Freier Tag in Tbilisi

Mittwoch, 15.05.2024

Freie Zeit in Tbilisi.
Nach Lust und Laune gestaltet Ihr heute Euren letzten Tag in Georgien. Wie wäre es mit einem Bummel durch die Altstadt oder über den Rustaveli Boulevard schlendern?
Am Abend trefft Ihr Euch zu einem gemeinsamen Abschiedsessenin einem schönen gehobenen Restaurant mit exzellenter georgischer Küche.
Übernachtung: 3*-Hotel in Tbilisi
(F/-/A)


15. Tag: Transfer und Rückflug

Donnerstag, 16.05.2024

Es geht wieder zurück nach Hause.  Transfer vom Gruppenhotel zum Flughafen Tbilisi gegen 2:30 Uhr, passend zu Abflügen mit Lufthansa um 05:05 Uhr und Turkish Airlines um 05:25 Uhr.

Fahrtzeit ca. 30 Minuten (ca. 16 km)

Änderungen aufgrund von Wetter- oder anderen unvorhergesehenen Bedingungen möglich.

Leistungen


Enthaltene Leistungen

  • 1 gemeinsamer Flughafentransfer hin und rück
  • 5 Hotel-Übernachtungen im DZ mit Du/WC, 9 Übernachtungen in Gästehäusern im DZ mit DU/WC (im Ausnahmefall teilen sich in einer der Unterkünfte mehrere Personen ein Bad)
  • täglich Frühstück
  • 10 x Abendessen, Trinkwasser (Tipp: wiederverwendbare Trinkflasche mitbringen)
  • Programm wie ausgeschrieben
  • Deutschsprachige Wander-/ Reiseleiterin
  • 100% CO2-Kompensation der Flüge und des Landprogramms mit atmosfair

Zusätzliche Entgelte / nicht enthalten

  • Anreise: gerne vermitteln wir die passenden Flüge; Kosten mit Turkish Airlines von vielen Flughäfen in DE ab ca. 450 €, Lufthansa-Direktflug ab München ca. 550 €. Die Flüge bieten wir zum tagesaktuellen Preis an. Welche früher bucht, bekommt die günstigeren Flüge, ohne dabei ein Risiko einzugehen, da die Flüge erst ausgestellt werden, wenn die Reise gesichert ist.
  • Trinkgelder für Reiseleiterin, Fahrer und Hotelpersonal ca.
  • Reiserücktritts- und Reiseabbruchsversicherung
  • Getränke / weitere Verpflegung

Zusätzliche Leistungen

  • Extra Flughafentransfer in Tbilissi (bei abweichenden Flugzeiten) Fahrt/Pro Strecke | Preis: 35,- €
  • Zusatznacht in Tbilissi im Einzelzimmer inkl. Frühstück (vorbehaltlich Verfügbarkeit!) | Preis: 65,- €
  • Zusatznacht in Tbilissi im halben Doppelzimmer inkl. Frühstück (vorbehaltlich Verfügbarkeit!) | Preis: 38,- €

Vor Ort buchbare Leistungen

  • Es besteht die Gelegenheit kurzfristig vor Ort Tanz, Konzerte, Galerien, lokale Festivals und andere Kulturevents zu besuchen. Diese werden oft erst kurzfristig angekündigt. Gerne geben wir und unsere Guides Tipps und organisieren vor Ort Tickets und ggfs. Fahrten.

Hinweise


Generelle Hinweise

Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20%
Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 21 Tage
Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch die Veranstalterin: 21 Tage vor Reisebeginn


Deutsche, österreichische oder schweizerische Staatsangehörige benötigen für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum zur Einreise nach Georgien, unabhängig vom Aufenthaltszweck.
Für EU-Bürger*innen und Schweizer*innen reicht formal zur Einreise der Personalausweis. Bei Einreise über ein Drittland (z.B. Flug über Kiew oder Istanbul) ist die Mitnahme eines Reisepasses notwendig, der noch mind. 6 Monate über das Rückflugdatum hinaus gültig ist. Generell empfehlen wir die Mitnahme eines Reisepasses auch bei Direktflügen.




Für die Einreise nach Georgien sind keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch sind vorsorglich Impfungen gegen Hepatitis, Polio, Diphtherie und Tetanus empfehlenswert. Ständig benötigte Medikamente und die übliche Reiseapotheke (Schmerz-, Durchfall-, Erkältungsmittel, Salben gegen Insektenstiche etc.) sollten mitgebracht werden. Wichtige Medikamente sollten immer im Handgepäck untergebracht werden. Es gilt: das Leitungswasser sollte nicht als Trinkwasser verwendet werden. Obwohl Einheimische das Leitungswasser oftmals problemlos trinken können, sollten Gäste, die nicht an das Wasser gewöhnt sind, darauf verzichten. Zum Zähneputzen kann das Leitungswasser allerdings ohne Bedenken verwendet werden. Das Wasser aus den zahlreichen Quellen im Lande ist sehr oft von hoher Qualität und gut trinkbar. Das Auswärtige Amt rät dringend, auf Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung zu achten.


Die Landeswährung ist seit 1994 der Lari (GEL). Die beliebtesten Währungen sind US-Dollar und der Euro, diese können in den größeren Städten in Georgien problemlos umgetauscht werden. Für die Fahrten ins Landesinnere, besonders in die Bergregionen sollte ausreichend Lari mitgenommen werden, weil die anderen Währungen dort oft nicht zu wechseln sind. Geld- und Kreditkarten werden bisher in den großen Hotels und Geschäften akzeptiert. Am beliebtesten sind VISA und Mastercard. Praktisch ist es ca. 200-300€ in Bar mit zunehmen und es dann wirklich erst vor Ort in den Wechselstuben nach und nach umzutauschen. Banken in den größeren Städten verfügen über Bankautomaten, wo Ihr mit euren EC-Karten oder Kreditkarten Geld abheben könnt (zu welchen Konditionen ist anhängig von der Heimatbank, bei der Ihr euch vor Abreise diesbezüglich informieren solltet). Inzwischen bieten einige deutsche Banken auch das gebührenfreie Abheben von Barbeträgen im Ausland an. In den Städten gibt es vielerorts Wechselstuben. Dort könnt Ihr problemlos Euro in Lari eintauschen.

Der Devisen-Wechselkurs beträgt
1 Euro (EUR) = 2,87 Georgischer Lari (GEL)
1 Georgischer Lari (GEL) = 0.47 Euro (EUR)
(Stand 06/2018)  

Das Preisniveau in Georgien ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Rechnet bitte an Tagen mit Halbpension mit persönlichen Ausgaben von ca. 30 - 40 Lari, je nachdem, ob und wie Ihr zu Mittag essen wollt. Auf dem Lande ist das Preisniveau geringer als in Deutschland. Allerdings liegen die Preise in den touristischen Bereichen der Altstadt von Tiflis auf deutschem Niveau


Lokalzeit: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +2 Std. (= Moskauer Zeit). Im Winter +3 Stunden.


Amtssprache ist Georgisch. Die georgische Sprache (Eigenbezeichnung ქართული ენა kartuli ena) wird heute in Georgien von etwa 4 Millionen Menschen gesprochen. Zur Schreibung wird die Alphabetschrift Mchedruli verwendet, die 33 Buchstaben besitzt. Russisch wird ebenfalls gesprochen, genauso wie Armenisch und verschiedene regionale Sprachen. Mit Englisch kommen Reisende normalerweise bei jungen Leuten (bis ca. 30 Jahren) gut zu recht. Dies gilt in der Stadt eher als auf dem Land. Mit Russisch kommt Ihr v.a. bei älteren Leuten gut weiter. Häufig werdet Ihr auch Leute antreffen, die Deutsch sprechen.


Aufgrund der vielgestaltigen Landschaftsstruktur Georgiens im Wechsel von Gebirgen, Hügelländern und Tieflagen sind Aussagen zum Klima nicht pauschal zu treffen. Grob generalisiert kann das Klima im Land als mediterran angesprochen werden. Der Große Kaukasus im Norden und der Kleine Kaukasus im Süden sind wichtige Klima beeinflussende Riegel gegenüber den Hitze- oder Kälte-Extremen der nördlich oder südlich gelegenen Nachbarländer. Das Schwarze sowie das Kaspische Meer im Westen bzw. Osten mildern das Klima zusätzlich. Die Niederschlagsneigung nimmt von Westen nach Osten deutlich ab. Der Westen und Südwesten des Landes am Schwarzen Meer ist von subtropischem Klima mit milden Wintern und feuchtwarmen Sommern geprägt. Der August ist dort mit 28°C im Mittel der wärmste Monat. Während im Westen noch 1.200-2.500 mm Niederschlag im Jahr fallen können, sind es in der Mitte des Landes unter kontinentalen Klimaeinflüssen mit kalten Wintern und heißen Sommern nur noch 400-600 mm. Im Tiefland der Mtkwari-Niederung im Osten fällt der Niederschlag mit 200-300 mm im Jahr noch spärlicher aus, so dass dort karges Steppenland das Landschaftsbild prägt. Das Klima im Großen Kaukasus kann verglichen werden mit dem der südlichen Alpen. Umfangreiche und differenzierte Informationen zum Klima in Georgien bietet Euch im Internet folgende Seite aus der Schweiz: http://www.iten-online.ch/klima/europa/georgien/georgien.htm, der auch die nachfolgenden Klimadaten für Tbilisi entnommen sind (Quelle: Karl Iten, 2007):


Generell ist Georgien kein Land, in dem Trinkgelder ein Muss sind. In touristischen Anlagen (Hotels, Restaurants) wird Trinkgeld i. d. R. gerne entgegen genommen. Anders ist es in Privatunterkünften außerhalb von Tbilisi, wo Reisende als willkommene Gäste gesehen werden und ein Trinkgeld mitunter als Beleidigung aufgefasst werden kann. In Restaurants in denen der Service nicht in der Rechnung inbegriffen ist, solltet ihr 10-20% aufrunden.
Allerdings ist es in Georgien nicht gerne gesehen, Trinkgeld in Form von Münzen zu geben, weil Münzen mit Betteln und Bedürftigkeit assoziiert werden.

Generell gilt: Trinkgeld soll ein Ausdruck der Zufriedenheit sein! Als nachhaltig arbeitender Reiseveranstalter gehört die angemessene Bezahlung lokaler Guides und Partneragenturen zu unseren Richtlinien. So ersetzt Trinkgeld hier nicht den Lohn! Gebt also nur Trinkgeld, wenn Ihr zufrieden seid.  
Empfehlung:
Fahrer ca. 1 – 2 € pro Tag und Gast
Lokaler Guide ca. 1 – 4 € pro Tag und Gast
Die Zahlen hängen von der Gruppengröße und Ihrer individuellen Zufriedenheit ab.


Wenn Ihr Euren Gastgeber*innen in den Privatunterkünften eine Aufmerksamkeit in Form von Geld dalassen wollt, dann gebt es bitte nicht direkt, sondern lasst es einfach auf den Zimmern. Ansonsten freuen sich Georgier*innen auch über besondere Parfümpröbchen/Cremes, eine gute Schokolade, Kekse oder Bonbons. Auch Souvenirs oder Spezialitäten aus der Heimatstadt sind allgemein gerne gesehen. Es wird ausdrücklich darum gebeten, keine der Süßigkeiten oder anderer Geschenke den Kindern auf offener Straße zu zustecken, um nicht einen Eindruck „der großen Geberinnen aus dem Westen“ zu hinterlassen.  


In der georgischen Küche spielen Fleisch und Forellen eine große Rolle.

Georgische Gerichte unterscheiden sich in jeder Provinz geschmacklich voneinander. Manche Fische gibt es nur in einem einzigen Fluss. Generell lässt sich die georgische Kulinarik grobe Unterscheidung regional unterschieden: Westgeorgier*innen mögen es recht pikant und bevorzugen Schweinefleisch, Ostgeorgier*innen lieben es eher mild und essen Rind- bzw. Hammelfleisch. Im gesamten Tuschetien wird kein Schweinefleisch gegessen. Ein weltweit berühmtes Fleischgericht ist unter seinem russischen Namen „Schaschlik“ georgisch "mzwadi" bekannt geworden.
Das wichtigste Getreide in Westgeorgien ist Mais, im Osten wird vor allem Weizen angebaut. Sehr verbreitet sind Gerichte mit Auberginen sowie aus grünen oder roten Bohnen (Lobio), die mit besonderen georgischen Gewürzen und Wallnüssen zubereitet sind. 

Einige Gerichte sind im gesamten Land verbreitet. Das Chatschapuri, eine Art Käsebrot das aus einem Hefe- oder Blätterteig aus Weizen und Käse besteht ist beispielsweise weit verbreitet. Es schmeckt am besten ofenwarm.
Beliebt und mit einiger Arbeit bei der Zubereitung verbunden sind Chinkali - Teigtaschen, gefüllt mit Hackfleisch, gehackten Zwiebeln, und mit ausreichend Pfeffer gewürzt und in heißem Wasser gekocht.

Der Weinbau hat in Georgien eine Tradition, die Jahrtausende in die Vergangenheit zurückreicht. In Ostgeorgien wird Wein ebenerdig in Plantagen angebaut, in Westgeorgien eher auf den Berghängen. Entsprechend werden dort sehr viele verschiedene Weine gekeltert, die ihren eigenen Charakter haben. So folgt auch die Weinverarbeitung einer jahrhundertealten Tradition, die sich „Kwewri“ nennt. Dabei werden die Weintrauben von mehreren Helfern mit den bloßen Füßen zunächst zertreten, dann für einige Tage, bis bevor der Gärungsprozess beginnt, stehen gelassen, geseiht und anschließend in Porzellan-Tongefäße gelagert. Sobald er ausgegoren ist, wird der junge Wein dann in die „Kwewri“ gefüllt. Das sind im Weinkeller vergrabene, dickwandige, unglasierte Behälter, die mit einem Stein und mit Holzasche vermischten Ton verschlossen werden. Dort reift der Wein bis er sein unverwechselbares Aroma entfaltet. Berühmt ist Georgien auch für seine Mineralwässer aus Borjomi.
In Georgien sollte es heißen „Trinken und Essen“. Getrunken wird vor allem Wein zum gesellige, lang andauernden Abendessen mit Gästen und dabei sollen die Gläser nach dem Toast des Tamadas (Tischführers) und anderer Gäste möglichst ausgetrunken werden. Bier aus georgischer Produktion (z.B. Kasbegi oder Natachtari) hat eine hohe Qualität und wird auch zu Tisch getrunken.


Programmhinweise

Gruppentransfer (im Reisepreis enthalten) für diejenigen, die mit Lufthansa und Turkish Airlines anreisen

Bei einer früheren Ankunft hast Du die Möglichkeit, den Flughafentransfer für 35 Euro pro Strecke zu nutzen. Ein Fahrer wird Dich persönlich in der Ankunftshalle im Flughafen empfangen und ins Hotel bringen. Ein „normales“ Taxi kannst Du natürlich auch nehmen. Taxis vom Flughafen in die Innenstadt sollten nicht mehr als ca. 15-20 Euro (etwa 35-45 Lari) kosten. Die Fahrtzeit zum Hotel beträgt etwa 30 Minuten.
Es ist ratsam, Bargeld im Flughafen abzuheben oder  zu wechseln.

Der Flughafenbus (Nummer #37) fährt direkt vor der Ankunftshalle des Flughafens ab. Die Busse fahren im 40-45 Minuten Takt, auch nachts. Es sind sehr komfortable Busse, sauber und meist nicht übervoll. Die Busfahrt kostet 50 Tetri, die frau passend haben sollte. 50 Tetri (0,50 Lari) sind weniger als 20 Cent. Die Adresse des Hotel Penthouse ist Metekhi Street 12.  Du steigst nach ca. 30-40 Minuten Fahrt (je nach Verkehr) an der Metrostation Avlabari (beachte das große rote "M") aus, wo der Bus in einem Kreisverkehr hält. Dort steht unübersehbar ein großes Wohnhochhaus mit blauen Balkonen. Du gehst durch die Unterführung (ohne Rolltreppe - Straßenquerung oberirdisch ist in Tbilisi nicht zu empfehlen) auf die andere Straßenseite. Die erste Straße rechts ist schon die Metekhi-Straße, der Du folgst ... rechter Hand liegt das Hotel Penthouse, die Rezeption in der 4. Etage erreichst Du mit dem Fahrstuhl.


Einen Reiz dieser Reise machen sicher auch die sehr unterschiedlichen Unterkünfte aus. In Tbilisi fiel die Wahl auf ein 3*-Hotel (Landeskategorie) in ruhiger Lage nahe dem Stadtzentrum. In Stepanzminda, Telawi, Osurgeti, Borjomi und Wardsia sind wir in Privatunterkünften bei Familien zu Gast.
Georgische Häuser sind oft sehr groß. So können die privaten Gastgeber mehrere Zimmer anbieten. In Ausnahmefällen wird unsere Reisegruppe auf zwei benachbarte Häuser aufgeteilt. Die Unterkünfte sind sauber, einfach (vor allem die Unterkunft in Kasbegi), aber gemütlich. Je nach Gruppengröße teilen sich mehrere Personen ein Bad. Die georgische Gastfreundschaft ist legendär. Wir werden sie beim Essen in den Privatunterkünften erleben, wo die Gastgeber uns mit opulenten Mahlzeiten verwöhnen. In Bakuriani ist die Gruppe ebenfalls in einem privaten Gasthaus untergebracht. Hier verfügt jedes Zimmer über ein eigenes Bad. Sehr reizvoll gelegen im Tal in der Nähe des Kura-Flusses ist das familiengeführte Hotel in Wardsia (alle Zimmer mit privatem Bad). Bei dieser Reise könnt Ihr Euch für ein halbes Doppelzimmer entscheiden. Ihr teilt Euch das Zimmer mit einer Mitreisenden (mit getrennten Betten). Sollte sich bis 4 Wochen vor Reisebeginn keine Zimmerpartnerin finden, zahlt Ihr bei dieser Reise den halben Einzelzimmer-Zuschlag.


Die Straßenverhältnisse (Dichte und Ausbau) haben sich in Georgien den letzten Jahren sehr verbessert. Einige Straßen, die wir befahren werden, wurden erst vor kurzer Zeit für die allgemeine Fahrzeugnutzung fertig gestellt. Im Vergleich zu früher ist man auf den Hauptstraßen sehr viel schneller unterwegs. Aber auch hier geht es zu beachten, wie gut die Straßen über den Winter kommen. Nebenstraßen sind oft nicht oder schlecht befestigt und eine Herausforderung für die Busse und Autos. Unsere Fahrer kennen die Straßen sehr gut und auch die Fahrzeuge sind auf die jeweiligen Straßenverhältnisse abgestimmt. Bei Individualfahrten gilt, sich immer vorher genau nach den Straßenverhältnissen zu erkundigen. Fast alle Straßenschilder sind neben georgischer auch in englischer Sprache und Schrift ausgezeichnet.


Beim Frühstück wird in kleineren Unterkünften ein Frühstückstisch für die Gruppe gedeckt, in Hotels gibt es meist Frühstücksbuffets.
Das Abendessen wird in den Unterkünften (auf dem Land) und in Restaurants (in Städten) eingenommen. Dabei werden keine fertigen Tellergerichte serviert, sondern jeder nimmt sich was er möchte. In der Regel stehen mehrere Vorspeisen zur Auswahl, gefolgt von Hauptspeisen. Zum Abschluss warten meist Obst oder Kuchen. Durch die vielfältige Küche des Landes ist für jeden Geschmack etwas dabei! Die georgische Gastfreundschaft ist legendär. Sie werden es beim Essen in den Unterkünften erleben, wo die Gastgeber Sie mit opulenten Mahlzeiten verwöhnen.
Besondere Ernährungswünsche (z.B. vegetarisch) bitte bei Buchung angeben, da wir diese weiterleiten. Erwarten Sie keine vegetarischen Hauptspeisen, wie Sie es von zuhause gewohnt sind, aber viele der Vorspeisen sind von Haus aus vegetarisch. Auf unseren Reisen sind oft Vegetarierinnen dabei. 


Der georgische Kleidungsstil ist konservativ und relativ elegant.  Frauen bedecken in Kirchen ihren Kopf mit einem Tuch oder Schal und tragen dort möglichst keine Hosen. Zu freizügige Kleidung wird vor allem in den Bergregionen als unangenehm empfunden. Besondere Hinweise für den Besuch der Kirchen und Klöster: grundsätzlich gilt in den orthodoxen Kirchen ein Verbot, mit kurzen Hosen die Kirche zu betreten. Es empfiehlt sich daher, ein Kopftuch und zusätzlich einen Wickelrock bzw. ein großes Tuch dabei zu haben.  

Allgemein 

  • gültiger Reisepass
  • 2 Kopien Deines Reisepasses für unsere Vorort-Agentur (Abgabe bei der Reiseleitung)
  • Geld (bar in Euro: kann auch vor Ort per EC- oder Kreditkarte abgehoben werden, je nach persönlichen Bankkonditionen)
  • Tagesrucksack/Bequeme Tasche für Stadt- oder Strandspaziergänge und Wabderungen
  • Persönliche Medikamente (z.B. Magentropfen, Aspirinoder anderes Schmerzmittel, Pflaster, Traubenzucker, Insektenschutzmittel
  • Trinkflasche (um Plastikmüll zu vermeiden, wird nach möglichkeit ein großer Wasserkanister gekauft, von dem Du frisches Trinkwasser abfüllen kannst
  • Kopfbedeckung als Sonnenschutz
  • Sonnenbrille
  • Sonnenschutzmittel
  • Taschenlampe oder Stirnlampe
  • Kamera, Filme oder digitale Speicherkarten und Ersatz-Fotobatterien/-akkus
  • Jutebeutel und /oder auslaufsichere Dosen für Markteinkäufe (Bitte Plastiktüten vermeide
  • Ladegerät für Fotoakkus oder Mobiltelefon
  • Powerbank
  • Badetuch und Handtuch (z.B. zum Baden im Schwarzen Meer / Tabatzkuri-See
  • ggfs. Fernglas, falls vorhanden
  • ggfs. Botanische Literatur, Bestimmungsbücher

Kleidung 

  • Lange, bequeme Hosen, bzw. Röcke für tagsüber
  • T-Shirts, bzw. bequeme Hemden für tagsüber
  • Ggfs etwas schickere Kleidung für abendliche Restaurantbesuche (als Alternative zur Wanderkleidung)
  • Kopftuch und Wickelrock/großes Tuch für die Besichtigung einer Kirche
  • Badeanzug/ Bikini
  • Gemütliche Freizeitschuhe
  • Feste, knöchelhohe Wanderschuhe
  • Warme Strickjacke oder Pullover für die Abende, auch warme Socken 
  • Leichte Allwetterjacke (gut ist z.B. ein „Zwiebellook“ aus Vlies- und Regenjacke)
  • Badeschlappen oder Flip-Flops (praktisch für die "Nasszelle")

Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinträchtigen, sind vorbehalten. Ebenso behalten wir uns Flug-, Hotel- und Programmänderungen bei vergleichbarem Leistungsumfang vor.
Obwohl es unsere Absicht ist, die Reise wie beschrieben durchzuführen, kann es durch veränderte Flugpläne, klimatische Besonderheiten, Probleme der Infrastruktur oder anderem zu Abweichungen kommen, bis hin zu einer Änderung der Unterbringung. Wie z.B. Änderung des Tagesablaufs oder Umstellung der Programmtage bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen.

Die Teilnahme an den Aktivitäten, die  optional sind, findet auf Deine eigene Verantwortung statt. Wenn es im Rahmen dieser Aktivitäten zu Beschwerden oder Problemen kommt, wende Dich dann an den jeweiligen Veranstalter, bei dem Du die Leistung gebucht hast.

 


Fanpost


Georgien

Also die Georgienreise war sehr schön, wirklich gut durchdacht und ausprobiert. Die Kombination von Natur und Kultur fand ich sehr gelungen. Ganz großartig war die Reiseleitung durch Sopho: sie kennt sich hervorragend aus, erklärt alles klar und anschaulich und geht einfühlsam auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen ein. Ohne sie hätten wir bestimmte Orte, wie kleine Mittagslokale, nicht kennengelernt. Mit großem Taktgefühl hat sie aber auch Persönliches erzählt, so dass ich viel über die aktuellen Lebensverhältnisse in Georgien erfahren konnte. (Gabriele Oktober 2019)

Es war für mich eine sehr schöne und nachhaltig bewegende Reise. Sopho und Georgi machten ihre Sache toll und harmonierten auch gut miteinander. Die Unterkünfte waren sehr unterschiedlich, gut gewählt. Ich fühlte mich gut aufgehoben in diesem wunderlichen Land. (Daniela Oktober 2019)

Die Zeit in Georgien - bei idealen Wetterbedingungen - habe ich sehr genossen. Es war eine wunderschöne Reise und perfekt organisiert. Sopho ist eine sehr engagierte Reiseleiterin mit einem großen und fundierten Wissen, die uns mit viel Herzblut durch ihr Heimatland geführt hat. Die Hotels und insbesondere die Privatunterkünfte waren sorgfältig ausgewählt. Ich bin beeindruckt von der Gastfreundschaft der Menschen und von der Großzügigkeit, mit der wir bewirtet wurden. Die georgischen Tafeln und die sehr vielseitige Küche bleiben mit unvergesslich, ebenso die Weinkultur und die Trinksprüche. Ich kann die Reise vorbehaltlos weiter empfehlen. (Monika)


Intention

Entdeckungs- und Begegnungsreisen


  • Begegnungen und Kultur
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  • Naturerlebnisse
    Icon Naturerlebnisse - 3
  • Aktivitäten
    Icon Aktivitäten - 3
  • Genuss und Muße
    Icon Genuss und Muße - 2
  • Wellness
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  • Anforderung
    Icon Anforderung - 2

Reiseleiterin

Sopho Tsiklauri

Sopho Tsiklauri

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